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Amalgamsanierung in Winnenden

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Amalgam im Mund – muss als Sondermüll entsorgt werden. Die Legierung besteht aus ca. 50 % Quecksilber und zu 50 % aus Kupfer, Zinn, Silber und Zink. Selbst das hochgiftige Schwermetall Blei findet sich im Amalgam. Darum darf Amalgam auch als Sondermüll bezeichnet werden.

In allen Zahnarztpraxen sind inzwischen seit 1990 Amalgamabscheider vorgeschrieben, damit die Reste nicht in das Abwasser gelangen. Schwangere Frauen und Patienten mit Nierenerkrankungen dürfen nicht mit Amalgam behandelt werden.

Warum kann Amalgam als Füllung nicht empfohlen werden?

Amalgam, als giftige Legierung, kann Schwermetalle und Quecksilber freisetzen. Hervorgerufen wird dieser Effekt durch

  • Abrieb beim Kauen
  • säurehaltige Lebensmittel
  • heißes Essen und heiße Getränke

Diese Giftstoffe können ungehindert in den Organismus gelangen und werden im Körper gespeichert. Betroffen sind vor allem:

  • Nieren
  • Leber
  • Magen-Darm-Trakt
  • Knochen
  • Gehirn und Nervenzellen

Amalgam kann folgende gesundheitliche Erkrankungen und Symptome auslösen:

  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • Schwächegefühl, chronische Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit
  • Schlafstörungen
  • Depressionen
  • Nervosität, Reizbarkeit
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Gedächtnisstörungen
  • Schädigung des Immunsystems, erhöhte Infektanfälligkeit
  • Unfruchtbarkeit
  • Metallgeschmack im Mund
  • Mundbrennen
  • Zahnfleischbluten

Worauf muss Ihr Zahnarzt in Winnenden achten, wenn das Amalgam aus dem Mund entfernt wird?

Sie als Patient sind während einer Amalgamsanierung in Winnenden sehr sorgfältig vor dem Bohrstaub zu schützen. Auch Reste des Amalgams dürfen nicht auf den Patienten fallen. Das giftige Material darf nicht mit der Schleimhaut in Berührung kommen. Sie dürfen es nicht hinterschlucken. Auch soll es nicht durch eine Verletzung des Zahnfleisches in Ihre Blutbahn gelangen.

Die Schutzmaßnahmen unserer Praxis:

  • Der Kiefer wird mit einem Gummischutz (Kofferdam) abgedeckt. Dadurch wird das Arbeitsfeld hermetisch von der Mundhöhle isoliert. Amalgamreste können nicht im Mund verteilt und geschluckt werden.
  • Es werden spezielle Absaugkanülen verwendet. Der zu behandelnde Zahn wird von vier Seiten umschlossen. So können feste Amalgampartikel und Gase rückstandslos abgesaugt werden.
  • Das Amalgam wird mit speziellen Hartmetallfräsen herausgebrochen und geschnitten. Hier bohrt der Zahnarzt nicht, um die gefährlichen Quecksilberdämpfe zu vermeiden.
  • Vor und nach dem Entfernen des Amalgams verabreichen wir Mundspülungen mit Selen, um die Schwermetallbelastung mit Quecksilber zu reduzieren.
  • In unserer Praxis wird seit 1996 kein Amalgam mehr verarbeitet. Die Entfernung von Amalgamfüllungen erfolgt nur mit entsprechenden Schutzmaßnahmen.

Gerne beraten wir Sie ausführlich zum Thema Amalgamsanierung in Winnenden. Vereinbaren Sie unter 07195 – 2397 einen persönlichen Termin in unserer Praxis, oder Sie nutzen unser Kontaktformular und buchen online einen Termin.

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